Hallo liebe TBV-Fans,

wie immer an dieser Stelle blicken wir auf das letzte Spiel unseres TBV gegen Flensburg-Handewitt zurück.
Zuerst die nackten Zahlen:
Etwas mehr als 4000 Zuschauer, das ist gegenüber den letzten Spielen eine ordentliche Zahl.
Halbzeit: 12-19
Endstand: 29-33

Man kann allein an diesen Zahlen schnell erkennen, dass wir zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen haben.
Die ersten 30 Minuten waren, na sagen wir mal, nicht wirklich gut.
Keine grosse Durchschlagskraft im Angriff und keine Aggressivität in der Abwehr. So war der Pausenstand nicht weiter verwunderlich, die Flensburger hatten relativ leichtes Spiel

Ein anderes Bild, ein anderer TBV in der 2. Halbzeit:
Von Anfang war die Abwehr richtig aggressiv und daraus entwickelten sich eine Reihe von guten Angriffen mit zahlreichen Toren. Der Meisterschaftsanwärter aus dem hohen Norden hatte in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte nur einen Treffer erzielen können und so kamen die Jungs von Florian Kehrmann auf 18-20 heran.
Leider konnten wir das Niveau in der Form nicht so halten bzw die Flensburger hatten etwas besser in die Spur zurück gefunden.
Zahlreiche Fans waren nach dem Spiel sich einig, dass durchaus mehr drin gewesen wäre, wenn wir die Fehlerzahl etwas niedriger hätten halten können.
Diskussionspunkte waren unter anderem das Thema 7. Feldspieler, mit denen sich viele Fans nicht anfreunden können (gerade wenn einen Mannschaft wie Flensburg sehr schnell reagiert auf Fehler, wenn das Tor leer ist); und es wurde darüber diskutiert, warum der bessere Jonas Meier aus dem Tor genommen wurde.

Aber auch über die Schiedsrichter wurde gesprochen, z.B. über die Zeitspielregel. Vielleicht haben wir alle nicht zählen können, aber es gab einige SItuationen mit mehr als 6 Pässen.

Sei es drum, unter Strich ist das nackte Ergebnis mit -4 mehr als in Ordnung, viele haben mit einer deutlichen Klatsche gerechnet. Das die Gäste nicht zufrieden waren konnte man nach dem Spiel in der Nähe der Kabine ganz gut hören, wo Vranjes ziemlich laut wurde.

Ich persönlich bin ja eigentlich kein Freund von einzelnen Spielern in einer Mannschaftssportart, dennoch muss ich hier einen Spieler herausheben und das ist Tim Suton. Der Junge ist torgefährlich, hat einen unglaublichen Zug zum Tor und kann das Spiel an sich reißen. Chapeau Tim, du bist auf dem richtigen Weg.

Nächste Woche geht es bereits nach Leipzig. Keine leichte Aufgabe, aber wer was möglich ist.

Auf geht’s!